"Feministin Julia Tiedemann springt nackt auf Altar!" Dr. Fritz Tiedje will Chefarzt werden. Gerade wartet er mit Gattin Irene im Gästetrakt der christlichen Michaelisklinik darauf, zum Bewerbungsgespräch gebeten zu werden, als er seine Tochter Julia barbusig auf dem Titelblatt der Morgenzeitung entdeckt. Ottmar Köttner, sein Rivale um den Chefarztposten, hat das Bild gleichfalls erspäht, da schneit Julia selbst herein, im Schlepp den verliebten Golfballtaucher Kevin Müller. Tiedje erklärt Julia kurzerhand zu Frau Müller. Diese zeigt sich zwar der Ehe nicht abgeneigt, will aber den jungen Arzt Andi Löffler. Der wiederum entpuppt sich, kaum zum neuen Schwiegersohn gekürt, als Tiedjes unehelicher Sohn. Während Tiedje die Verbindung der jungen Leute nun mit allen Mitteln vereiteln muß, erkennt ihn Andis Mutter als ihren verschollenen Liebhaber. Tiedje behauptet, er sei Köttner, erklärt seine Frau Irene zu dessen bzw. der eigenen Geliebten, opfert seinen Schnurrbart und gerät unter eine griechische Amphore, Irene will die Scheidung, Andi trägt Röcke, es gibt drei blutige Nasen, die Sensationspresse rückt an – und dann nimmt alles eine ganz andere Wendung. | ||
Besonderen Reiz entfaltet die plattdeutsche Fassung aus der Feder von Manfred Hinrichs. | ||||